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Ökologisches Bauen

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Manchmal sind es die kleinen, völlig ungeplanten Momente, die eine Show unvergesslich machen. Genau so ein Moment ereignete sich kürzlich in einer bekannten Castingshow, als ein unscheinbar wirkender Kandidat die Bühne betrat – und mit seiner tierischen Begleitung für ein wahres Chaos sorgte.

Alles begann ganz harmlos. Der Kandidat trat mit einer winzigen Kapuzineräffin auf der Schulter auf die Bühne. Sichtlich nervös stellte er sich vor:
— Guten Abend! Mein Name ist Martin, und das hier ist Luna. Wir möchten heute gemeinsam singen.

Die Jury, leicht irritiert, blickte sich an.
— Gemeinsam singen? — fragte ein Jurymitglied mit hochgezogenen Augenbrauen.
— Nun ja… also ich singe, und Luna tanzt — erklärte der Kandidat mit einem schüchternen Lächeln.

Die Musik begann, und der Gesang setzte ein. Doch kaum hatte der Kandidat die ersten Töne gesungen, passierte das Unglaubliche. Luna, offensichtlich aufgeregt vom Applaus, sprang plötzlich von seiner Schulter – direkt ins Publikum.

Ein überraschter Aufschrei ging durch den Saal. Die kleine Affendame rannte quer durch die erste Reihe, kletterte über die Armlehnen der Stühle und landete schließlich auf dem Schoß einer Zuschauerin, die in Gelächter ausbrach.

Luna! Komm sofort zurück! — rief der Kandidat verzweifelt.
— Ich glaube, sie hat sich jemanden Neues ausgesucht! — rief einer der Juroren lachend.

Das Publikum tobte. Die Kameras fingen jede Bewegung des frechen Tiers ein, während Luna gemütlich auf dem Schoß der Dame saß und an deren Kette zupfte.

— Sollten wir ihr vielleicht auch einen Vertrag geben? — witzelte ein Jurymitglied, und das Publikum brach in Lachen aus.
— Wenn sie jetzt auch noch singt, bekommt sie mein „Ja“! — fügte ein anderer hinzu.

Der Kandidat, der längst verstanden hatte, dass seine Gesangseinlage vorbei war, stieg lachend von der Bühne und ging ins Publikum. Er kniete sich vor die Dame, die Luna vorsichtig streichelte.
— Entschuldigen Sie bitte, sie ist manchmal… etwas spontan — sagte er verlegen.
— Kein Problem, sie hat mehr Show gemacht als manch anderer Kandidat! — erwiderte die Frau lachend.

Als der Kandidat mit Luna schließlich wieder auf die Bühne zurückkehrte, wurde er mit tosendem Applaus empfangen. Die Jury konnte sich kaum noch halten vor Lachen.

— Dein Auftritt war vielleicht nicht perfekt, aber absolut unvergesslich, — sagte ein Jurymitglied. — Und Luna… na ja, sie hat eindeutig die Show gestohlen.

Was als schlichter Gesangsauftritt begann, wurde in wenigen Minuten zu einem der charmantesten und lustigsten Momente der Staffel. Der Kandidat bekam zwar kein „Ja“ für seinen Gesang, aber eine Standing Ovation – und eine Lektion fürs Leben:

Manchmal ist das größte Talent nicht die Stimme, sondern die Fähigkeit, mit Humor und Herz auf das Unvorhersehbare zu reagieren. Und in dieser Nacht war die wahre Star nicht der Mensch, sondern Luna – die kleine Affendame mit großem Bühnenherz.

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In Deutschland gewinnt das Thema Nachhaltigkeit im Bauwesen zunehmend an Bedeutung. Während früher vor allem Kosten, Haltbarkeit und Funktionalität im Mittelpunkt standen, spielt heute die ökologische Verantwortung eine ebenso große Rolle. Immer mehr Bauherren, Architekten und Handwerksbetriebe setzen auf umweltfreundliche Baustoffe, die Ressourcen schonen, gesunde Lebensräume schaffen und langfristig die Umweltbelastung verringern.

Der Einsatz von Öko-Materialien ist dabei kein vorübergehender Trend, sondern ein zentraler Bestandteil der Bauzukunft. Ob Neubau oder Sanierung – nachhaltige Materialien prägen die Architektur und das Wohngefühl in Deutschland immer stärker.


Was sind Öko-Materialien?

Öko-Materialien sind Baustoffe, die umweltverträglich hergestellt, verarbeitet und entsorgt werden können. Sie stammen aus natürlichen, erneuerbaren oder recycelten Quellen, enthalten keine schädlichen Chemikalien und verbrauchen während ihrer Herstellung möglichst wenig Energie.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist ihre Langlebigkeit und Wiederverwertbarkeit. Ein Baustoff gilt als „ökologisch“, wenn er über seinen gesamten Lebenszyklus – von der Gewinnung bis zur Entsorgung – eine positive Umweltbilanz aufweist.

Zu den bekanntesten Öko-Materialien zählen Holz, Lehm, Naturstein, Kork, Schafwolle, Hanf, Zellulose, Kalk, Ton und recycelte Baustoffe wie Ziegel oder Betonbruch.


Vorteile ökologischer Baustoffe

1. Gesundheit und Raumklima
Natürliche Materialien regulieren die Luftfeuchtigkeit, absorbieren Schadstoffe und schaffen ein ausgeglichenes Raumklima. Lehmputz und Kalkfarben sind beispielsweise diffusionsoffen – sie „atmen“ und tragen zu einem angenehmen, gesunden Wohnklima bei.

2. Energieeffizienz
Viele Öko-Materialien wirken wärmedämmend und senken den Energieverbrauch. Holz etwa speichert Wärme im Winter und bleibt im Sommer kühl. Auch Dämmstoffe aus Hanf oder Zellulose bieten hervorragende Isolationswerte und benötigen bei der Herstellung deutlich weniger Energie als synthetische Alternativen.

3. Umwelt- und Klimaschutz
Die Herstellung konventioneller Baustoffe wie Beton, Zement oder Kunststoff ist mit hohem CO₂-Ausstoß verbunden. Öko-Materialien dagegen binden oft sogar CO₂. So gilt Holz als klimaneutraler Baustoff: Während des Wachstums nimmt der Baum Kohlendioxid auf, das im verbauten Zustand über Jahrzehnte gespeichert bleibt.

4. Ästhetik und Natürlichkeit
Natürliche Materialien schaffen eine warme, authentische Atmosphäre. Oberflächen aus Holz, Lehm oder Naturstein wirken lebendig, altern würdevoll und entwickeln über die Jahre eine eigene Patina.

5. Langlebigkeit und Recyclingfähigkeit
Öko-Materialien sind robust und können am Ende ihres Lebenszyklus problemlos wiederverwendet oder kompostiert werden. Sie verursachen weniger Abfall und tragen zur Kreislaufwirtschaft bei.


Beispiele nachhaltiger Baustoffe in Deutschland

Holz – der Klassiker des ökologischen Bauens
Deutschland gehört zu den führenden Ländern im Holzbau. Holz ist vielseitig, nachwachsend und CO₂-neutral. Es kommt in tragenden Konstruktionen, Fassaden, Böden und Möbeln zum Einsatz. Moderne Holzbauweisen – etwa Brettsperrholz oder Modulbau – ermöglichen sogar mehrstöckige Gebäude mit beeindruckender Stabilität und Energieeffizienz.

Lehm – ein traditioneller Baustoff im modernen Gewand
Lehm erlebt eine Renaissance. Er ist vollständig recycelbar, reguliert das Raumklima und speichert Wärme. Lehmputze werden in Deutschland zunehmend für Innenwände verwendet, da sie Schadstoffe aus der Luft binden und eine angenehme Wohnatmosphäre schaffen.

Hanf – Dämmstoff mit Zukunft
Hanf ist ein schnell nachwachsender Rohstoff, der hervorragende Dämmeigenschaften besitzt. Hanfmatten oder -platten sind atmungsaktiv, resistent gegen Schimmel und biologisch abbaubar. In Kombination mit Holz entsteht eine vollständig ökologische Gebäudehülle.

Kalk und Naturfarben
Kalkfarben sind schimmelhemmend, atmungsaktiv und frei von synthetischen Zusatzstoffen. Sie werden im Innen- wie Außenbereich eingesetzt und verleihen Wänden ein helles, lebendiges Erscheinungsbild.

Recycling-Beton
In deutschen Städten wird zunehmend Beton aus recycelten Baustoffen verwendet. Der sogenannte „RC-Beton“ enthält Anteile aus Altbeton oder Ziegelbruch und reduziert den Verbrauch neuer Rohstoffe sowie den CO₂-Ausstoß bei der Herstellung.

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Die Bauindustrie gehört zu den ressourcenintensivsten Branchen der Welt – und auch in Deutschland ist ihr ökologischer Fußabdruck erheblich. Rund ein Drittel aller Abfälle im Land entsteht durch den Bau, Umbau oder Abriss von Gebäuden und Infrastrukturen. Doch gleichzeitig ist gerade dieser Bereich auch ein Schlüssel zur nachhaltigen Zukunft: Durch gezieltes Recycling, Kreislaufwirtschaft und neue Technologien kann die Bauwirtschaft den Weg zu nahezu null Emissionen einschlagen.

Die Herausforderung: Abfallberge aus Beton, Ziegel und Stahl

Beim Rückbau alter Gebäude oder bei Renovierungen entstehen riesige Mengen an Bauschutt – Beton, Ziegel, Holz, Metall, Glas und Kunststoffe. Allein in Deutschland fallen jährlich über 200 Millionen Tonnen solcher Materialien an. Lange Zeit wurde der Großteil deponiert oder als Füllmaterial verwendet. Heute ist das keine Lösung mehr: Deponieraum ist knapp, und das Bewusstsein für Umweltschutz wächst.

Das Ziel lautet daher: Abfälle vermeiden, wiederverwenden und recyceln. Doch der Weg dorthin erfordert ein Umdenken auf allen Ebenen – von der Planung über den Bau bis hin zum Rückbau.

Kreislaufwirtschaft im Bauwesen

Das Konzept der Kreislaufwirtschaft („Circular Economy“) hat sich in den letzten Jahren als Leitbild der nachhaltigen Industrie etabliert. Im Bausektor bedeutet es, dass Materialien möglichst lange im Umlauf bleiben und am Ende ihres Lebenszyklus wiederverwendet oder recycelt werden.

Ein Gebäude wird nicht mehr als Endprodukt betrachtet, sondern als Rohstofflager für die Zukunft. Wenn es irgendwann abgerissen oder umgebaut wird, sollen seine Bestandteile wieder in den Produktionskreislauf zurückfließen können.

Dafür ist es entscheidend, schon bei der Planung nachhaltige Materialien zu wählen und modulare Bauweisen zu fördern. Digitale Tools wie Building Information Modeling (BIM) helfen dabei, Baustoffe über ihren gesamten Lebenszyklus zu dokumentieren – ein wichtiger Schritt hin zu „Urban Mining“, also dem gezielten Rückgewinnen von Ressourcen aus bestehenden Gebäuden.

Fortschritt durch Recyclingtechnologien

Deutschland gilt als Vorreiter beim Recycling von Bauabfällen. Dank moderner Aufbereitungsanlagen können viele Materialien heute sortenrein getrennt und wiederverwertet werden.

  • Betonrecycling: Zerkleinerter Altbeton dient als Zuschlagstoff für neuen Beton oder Asphalt. In Kombination mit CO₂-neutralen Zementarten können dadurch Emissionen massiv reduziert werden.

  • Metallrecycling: Stahl und Aluminium lassen sich nahezu unbegrenzt wiederverwerten, ohne ihre Qualität zu verlieren. Ihre Rückgewinnung spart enorme Mengen Energie im Vergleich zur Neuproduktion.

  • Holz und Kunststoffe: Holzreste werden zu Spanplatten oder Brennstoffen verarbeitet, Kunststoffe finden Einsatz in Dämmstoffen oder neuen Baukomponenten.

  • Glas und Ziegel: Zerkleinertes Glas kann als Zusatz in Zement oder Putz verwendet werden, recycelte Ziegel als dekoratives Baumaterial.

Diese Verfahren entwickeln sich ständig weiter – mit dem Ziel, den Materialkreislauf vollständig zu schließen.

Nachhaltige Baustoffe und Designstrategien

Neben dem klassischen Recycling gewinnt die Idee des Design for Disassembly an Bedeutung – also die Planung von Gebäuden so, dass sie sich später leicht in einzelne Materialien zerlegen lassen. Schraubverbindungen ersetzen Verklebungen, modulare Strukturen ermöglichen den Austausch einzelner Bauteile ohne Abriss.

In Deutschland werden zunehmend innovative Materialien eingesetzt, die sich besser recyceln oder biologisch abbauen lassen – etwa Kalksandstein mit geringem CO₂-Fußabdruck, Holz-Beton-Verbundelemente oder wiederverwendbare Dämmstoffe aus Naturfasern.

Durch solche Ansätze entsteht eine neue Art von Architektur: flexibel, langlebig und zukunftssicher.

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In deutschen Städten verändern sich die Dächer und Fassaden zunehmend. Wo früher grauer Beton und dunkle Ziegel dominierten, wachsen heute Pflanzen, Gräser und sogar kleine Bäume. Gründächer und begrünte Fassaden sind längst mehr als nur ein architektonischer Trend – sie sind Ausdruck eines neuen Verständnisses von urbanem Leben, Nachhaltigkeit und Lebensqualität. Diese „grünen Lungen“ inmitten der Städte verbinden Umweltbewusstsein mit moderner Bauästhetik und bieten zahlreiche ökologische, wirtschaftliche und soziale Vorteile.

Die Idee hinter grünen Dächern und Fassaden

Grüne Dächer und Fassaden sind keine neue Erfindung, sondern eine moderne Weiterentwicklung alter Prinzipien. Schon in früheren Jahrhunderten nutzten Menschen Erde und Pflanzen, um Dächer zu isolieren und die Temperaturen in ihren Häusern auszugleichen. Heute stehen jedoch technische Innovationen, städtische Nachhaltigkeit und ästhetische Gestaltung im Mittelpunkt.

Ein begrüntes Dach besteht aus mehreren Schichten: einer wasserdichten Abdichtung, einer Wurzelschutzschicht, einer Drainageschicht, Substrat und schließlich einer Vegetationsschicht. An Fassaden kommen spezielle Systeme zum Einsatz, die Pflanzen mit Wasser und Nährstoffen versorgen, ohne die Gebäudestruktur zu belasten.

Ökologische Vorteile

Einer der größten Pluspunkte grüner Dächer und Fassaden liegt in ihrem Beitrag zum Umweltschutz. Sie verbessern die Luftqualität, indem sie Staub und Schadstoffe binden, und produzieren Sauerstoff. Pflanzen absorbieren CO₂ und helfen, das Stadtklima zu regulieren.

Ein weiterer wichtiger Effekt ist die Temperaturregulierung. In dicht bebauten Städten entstehen sogenannte Wärmeinseln – Bereiche, die sich im Sommer stark aufheizen. Begrünte Flächen wirken hier wie natürliche Klimaanlagen: Sie kühlen durch Verdunstung und Schattenbildung die Umgebungsluft. Im Winter dagegen tragen sie zur Wärmedämmung bei und senken den Energieverbrauch.

Auch der Wasserhaushalt profitiert. Gründächer speichern Regenwasser, geben es verzögert wieder ab und entlasten damit die Kanalisation. Bei Starkregen werden Überschwemmungsrisiken deutlich reduziert.

Wirtschaftlicher Nutzen

Neben den ökologischen Aspekten haben grüne Dächer und Fassaden auch wirtschaftliche Vorteile. Durch die zusätzliche Isolierung sparen Gebäudebesitzer Energiekosten. Die Lebensdauer der Dachabdichtung verlängert sich, da sie vor UV-Strahlung, Temperaturschwankungen und mechanischer Belastung geschützt ist.

In vielen deutschen Städten werden solche Projekte zudem durch staatliche oder kommunale Förderprogramme unterstützt. Eigentümer können Zuschüsse oder Steuervergünstigungen erhalten, wenn sie in Begrünungsmaßnahmen investieren. Langfristig steigern grüne Gebäude auch den Immobilienwert und die Attraktivität der Umgebung.

Ästhetik und Lebensqualität

Neben den funktionalen Vorteilen überzeugen grüne Dächer und Fassaden durch ihre optische Wirkung. Sie verwandeln monotone Gebäudefassaden in lebendige, sich ständig verändernde Flächen. Je nach Pflanzenwahl entstehen unterschiedliche Farb- und Texturspiele, die sich mit den Jahreszeiten wandeln.

Ein Dachgarten kann zu einem echten Rückzugsort werden – mitten in der Stadt. Ob als kleine grüne Oase für Mieter, als Gemeinschaftsgarten oder als Treffpunkt für Mitarbeiter – solche Flächen fördern Wohlbefinden und soziale Interaktion. Studien zeigen, dass der Anblick von Pflanzen und Grünflächen Stress reduziert, die Konzentration steigert und das allgemeine Wohlbefinden verbessert.

Auch architektonisch bieten begrünte Fassaden neue kreative Möglichkeiten. Sie können als Gestaltungselement eingesetzt werden, das Gebäude harmonischer in die Umgebung integriert oder gezielt Akzente setzt.

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Deutschland gehört zu den führenden Ländern Europas, wenn es um die Nutzung erneuerbarer Energien geht. Besonders im Bereich von Solarmodulen und Wärmepumpen hat das Land in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Diese Technologien spielen eine zentrale Rolle in der Energiewende und tragen maßgeblich zur Reduzierung von CO₂-Emissionen bei. Sie verbinden Innovation mit Umweltbewusstsein und bieten Hausbesitzern eine nachhaltige Möglichkeit, Energiekosten zu senken und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.

Die Entwicklung der Solarenergie in Deutschland

Die Nutzung der Sonnenenergie hat in Deutschland eine lange Tradition. Bereits Anfang der 2000er Jahre begann ein umfassendes Förderprogramm, das den Ausbau von Photovoltaikanlagen vorantrieb. Heute findet man auf unzähligen Dächern privater Häuser, öffentlicher Gebäude und Industrieanlagen Solarmodule, die Strom aus Sonnenlicht gewinnen. Dank technologischer Fortschritte sind die Module effizienter, langlebiger und preiswerter geworden.

Die jüngste Generation von Solarmodulen zeichnet sich durch höhere Wirkungsgrade und verbesserte Materialien aus. Während frühere Systeme nur einen kleinen Teil der Sonnenenergie in Elektrizität umwandelten, erreichen moderne Anlagen heute Wirkungsgrade von über 20 %. Zudem ermöglichen smarte Steuerungssysteme eine optimale Nutzung der erzeugten Energie – entweder direkt im Haushalt oder durch Einspeisung in das öffentliche Netz.

Ein entscheidender Vorteil der Solarenergie liegt in ihrer Flexibilität. Sie kann sowohl für den Eigenverbrauch als auch für den Verkauf von überschüssigem Strom genutzt werden. In Verbindung mit Batteriespeichern wird es möglich, Energie auch in den Abendstunden oder an bewölkten Tagen zu verwenden.

Wärmepumpen – die leise Revolution der Heiztechnik

Neben der Solarenergie sind Wärmepumpen ein weiteres Schlüsselelement der deutschen Energiewende. Diese Geräte nutzen die Energie, die bereits in der Umwelt vorhanden ist – aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser – und wandeln sie in Wärme für Heizung und Warmwasser um.

Moderne Wärmepumpen sind hocheffizient und können bis zu 75 % der benötigten Wärme aus erneuerbaren Quellen gewinnen. Nur ein kleiner Teil der Energie wird elektrisch zugeführt, um den Kompressor zu betreiben. Dadurch sinken die Heizkosten erheblich, während der CO₂-Ausstoß drastisch reduziert wird.

In Deutschland erlebt die Technologie derzeit einen regelrechten Boom. Staatliche Förderprogramme, steigende Energiepreise und das wachsende Umweltbewusstsein der Bevölkerung führen dazu, dass immer mehr Haushalte ihre alten Gas- oder Ölheizungen gegen Wärmepumpen austauschen. Besonders beliebt sind Luft-Wasser-Wärmepumpen, da sie einfach zu installieren und vielseitig einsetzbar sind.

Kombination von Solarmodulen und Wärmepumpen

Die Verbindung von Photovoltaik und Wärmepumpe gilt als ideale Lösung für die Energieversorgung moderner Häuser. Tagsüber erzeugt die Solaranlage Strom, der die Wärmepumpe antreibt. Auf diese Weise kann ein Gebäude fast vollständig energieautark betrieben werden. Überschüssiger Strom wird in Batteriespeichern gelagert oder ins Netz eingespeist.

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Ein energieeffizientes Haus ist längst kein Luxus mehr – es ist ein zentrales Element moderner Architektur und nachhaltigen Wohnens. In Deutschland, wo das Bewusstsein für Umweltschutz und Energiesparen tief verankert ist, hat sich das Konzept des energieeffizienten Bauens zu einem wichtigen Bestandteil des Alltags entwickelt. Doch was bedeutet Energieeffizienz im Hausbau eigentlich, und wie lässt sie sich konkret umsetzen?


1. Was bedeutet Energieeffizienz im Haus?
Energieeffizienz beschreibt, wie gut ein Gebäude mit möglichst wenig Energie auskommt, um denselben Wohnkomfort zu bieten. Das betrifft Heizung, Warmwasser, Stromverbrauch, Belüftung und Kühlung gleichermaßen. Ein energieeffizientes Haus nutzt natürliche Ressourcen optimal, minimiert Wärmeverluste und reduziert den Bedarf an fossilen Brennstoffen.

In Deutschland gelten dafür klare Standards. Gebäude müssen strenge Anforderungen an Wärmedämmung, Luftdichtheit und Energieverbrauch erfüllen. Ziel ist, die CO₂-Emissionen im Gebäudesektor zu senken und gleichzeitig die Energiekosten der Bewohner zu reduzieren.


2. Die Rolle der Dämmung – Wärme dort halten, wo sie gebraucht wird
Die Dämmung ist das Herzstück jedes energieeffizienten Hauses. Sie sorgt dafür, dass im Winter keine Wärme entweicht und im Sommer keine Hitze eindringt. Eine gute Dämmung beginnt bei der Gebäudehülle – also Wänden, Dach, Boden und Fenstern.

In Deutschland sind mineralische Dämmstoffe, Holzfaserplatten oder ökologische Materialien wie Hanf oder Zellulose weit verbreitet. Entscheidend ist die fachgerechte Ausführung, denn selbst kleine Undichtigkeiten können zu Wärmeverlusten führen. Besonders beliebt ist die Kombination aus Außen- und Dachdämmung, um die thermische Hülle vollständig zu schließen.


3. Fenster und Türen – das schwächste Glied stärken
Fenster sind oft der größte Schwachpunkt in der Energieeffizienz eines Hauses. Moderne Dreifachverglasungen mit wärmegedämmten Rahmen verhindern Wärmeverluste und sorgen für ein ausgeglichenes Raumklima. Spezielle Beschichtungen lassen Licht herein, reflektieren aber Wärme nach innen.

Auch der Einbau spielt eine große Rolle: Fenster und Türen müssen luftdicht montiert werden, um Kältebrücken zu vermeiden. Rollläden oder automatische Verschattungssysteme helfen zusätzlich, im Sommer Überhitzung zu verhindern.


4. Effiziente Heizsysteme – das Herz des Hauses modernisieren
Ein energieeffizientes Haus benötigt ein modernes Heizsystem. In Deutschland gewinnen Wärmepumpen zunehmend an Bedeutung. Sie nutzen Energie aus Luft, Erde oder Grundwasser und wandeln sie in Heizwärme um – ganz ohne fossile Brennstoffe.

Auch Pelletheizungen, die mit nachwachsenden Holzpresslingen betrieben werden, sind eine beliebte Alternative. In Kombination mit einer Fußbodenheizung arbeiten sie besonders effizient.

Für bestehende Gebäude kann eine Hybridlösung sinnvoll sein: eine Kombination aus Gasheizung und Solarthermie. Dabei liefert die Sonne einen großen Teil der Wärmeenergie, während das Gasgerät nur bei Bedarf einspringt.


5. Solarenergie und Eigenstrom – die Sonne als Partner
Photovoltaikanlagen auf dem Dach sind in Deutschland weit verbreitet und ein zentraler Bestandteil energieeffizienter Häuser. Sie wandeln Sonnenlicht in Strom um, der direkt im Haushalt genutzt oder ins Netz eingespeist werden kann.

In Kombination mit Batteriespeichern lässt sich der selbst erzeugte Strom auch abends oder bei bewölktem Himmel nutzen. Damit wird das Haus teilweise autark vom öffentlichen Stromnetz. Solarthermie, also die Nutzung der Sonnenwärme zur Wassererwärmung, ergänzt dieses Konzept optimal.

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